Machbarkeitsstudie
Ausgangslage
Die private Bauherrschaft besitzt ein Wohnhaus mit Scheune, welche gewerblich genutzt wird. Westlich des Wohnhauses befindet sich eine Parzelle am Hang, welche ebenso im Besitz der Bauherrschaft ist. Diese Hangparzelle ist ungenutzt.
Basis für die Machbarkeitsstudie ist, die leere Parzelle maximal auszunützen und dem bestehenden Wohnhaus genügend Freiraum zu lassen sowie Parkierungsmöglichkeiten für die Umgebung zu erstellen.
Die Parzelle befindet sich in der Kernzone, d.h. Bauten und Anlagen sind der bestehenden Baustruktur des Ortsbildes und ihrer Umgebung anzupassen.
Umsetzung der Machbarkeitsstudie
Durch die Standortanalyse wurde die Setzung der Gebäude definiert.
Die Form des L ermöglichte uns, dass Haus maximal aus dem Terrain zu heben, dem bestehenden Wohnhaus genügend Freiraum einzuräumen und die Süd- Besonnung zu nützen. Durch diese Südausrichtung wurden die Aussenbereiche definiert.
Da sich die Parzelle in der Kernzone befindet, werden keine offenen Balkone, sondern eingezogene Loggias erstellt. Es sind keine Flachdächer erlaubt. Da in der Umgebung mit Holz gebaut wird, ist die Empfehlung von unserer Seite, eine vorvergraute, liegende Holzfassade zu erstellen.
Die Einfahrt in die Tiefgarage konnte ebenerdig gelöst werden.
Standortanalyse - was sind die positiven Einflüsse auf die Parzelle?
Positive Aspekte, welche wir in die Gebäudestellung einbezogen:
- nordöstlich fliesst ein Gewässer, welches eine gute Flora und Fauna bietet und als ruhiger Ort zur Erholung auf der Parzelle dient.
- eine unbebaute Aussicht auf den Alpstein über dem bestehenden Wohnhaus
- die Parzelle wird den ganzen Tag besonnt
- nördlich liegt eine grüne Wiese am Hang
Negative Aspekte:
- auf der Westseite befindet sich eine Erschliessungsstrasse sowie ein Gewerbebetrieb
- unter dem nördlichen Hang gibt es Schrebergärten